- SEAT Standort Martorell soll zum Werk für E-Mobilität werden
- Umfassende Kooperationen zwischen Volkswagen, SEAT und der spanischen Regierung zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes
Seine Majestät, der spanische König Felipe VI., und der spanische Ministerpräsident
Pedro Sánchez haben den Hauptsitz der SEAT S.A. in Martorell besucht, um an den
Feierlichkeiten zum 70. Jubiläum des Unternehmens teilzunehmen. Sie wurden
begleitet von Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG und
Aufsichtsratsvorsitzender der SEAT S.A., Wayne Griffiths, Vorstandsvorsitzender der
SEAT S.A. und CEO von CUPRA, sowie der Industrieministerin Reyes Maroto und den
SEAT Aufsichtsratsmitgliedern Stefan Piëch und Mark Porsche.
Eine gemeinsame Vision
Bei der Veranstaltung betonten Vertreter des Volkswagen Konzerns, der SEAT S.A. und
der spanischen Regierung die gemeinsame Vision einer nachhaltigen Transformation
der Automobilindustrie. Beide Unternehmen sind bereit, gemeinsam am Wandel der
industriellen Infrastruktur und des Ökosystems für Elektromobilität zu arbeiten und
die wirtschaftliche Genesung des Landes zu beschleunigen. Bereits im vergangenen
Jahr hat die SEAT S.A. einen auf fünf Jahre angelegten Investitionsplan über fünf
Milliarden Euro zum Ausbau der Elektromobilität angekündigt.
Zur Entwicklung eines Ökosystems für Elektromobilität wurde ein Projekt ins Leben
gerufen, das von Volkswagen und SEAT geleitet wird. Es wird als Zugpferd für große
und mittlere Unternehmen agieren und mit Schlüsselorganisationen unterschiedlicher
Bereiche zusammenarbeiten, wie zum Beispiel Iberdrola im Energiesektor, Telefónica
im Kommunikationsbereich und der CaixaBank im Finanzsektor. Auch das
Technologiezentrum Asti und große Zulieferer aus dem Automobilsektor, wie etwa
Gestamp oder Antolín, sind an Bord. Diese gemeinschaftliche,
zukunftsorientierte
Initiative hat das große Potenzial, insbesondere für junge Menschen Arbeitsplätze
zu schaffen.
Spanien kann sich zum Elektromobilitätszentrum Europas wandeln
Als Heimat der zweitgrößten Automobilindustrie Europas hat Spanien eine große
Verantwortung beim Erreichen der Ziele des europäischen Grünen Deals bis zum Jahre
2030. Darum ist es entscheidend, dass Spanien die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen
anregt und eine öffentliche Ladeinfrastruktur entwickelt. Die gemeinsame
Zukunftsvision umfasst folglich die lokale Herstellung von kleinen
Elektrofahrzeugen im Werk Martorell sowie die lokale Produktion von Batteriezellen
und -modulen. So soll Spanien zu einem führenden Future e-Mobility Hub in
Europa
werden.
"Spanien kann sich zum Elektromobilitätszentrum Europas wandeln. Wir teilen
die
Vision der spanischen Regierung von der Transformation der Automobilindustrie.
Die
Modernisierung von Industriestrukturen und die Schaffung zukunftssicherer
Arbeitsplätze könnten eine starke Blaupause für die gesamte Region bilden. Wir
hoffen, dass die EU-Kommission den politischen Willen hat, dieses Vorzeigeprojekt
von historischer Bedeutung für Spanien Realität werden zu lassen", sagte Dr.
Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG und
Aufsichtsratsvorsitzender der SEAT S.A. "Vor 70 Jahren haben wir Spanien auf die
Straße gebracht. Jetzt ist es unser Ziel, Spanien auf elektrisch angetriebene Räder
zu stellen. Damit das Realität wird, haben sich alle Parteien darauf geeinigt, dass
Spanien auf seinem gesamten Gebiet eine größere Ladeinfrastruktur entwickeln und
sicherstellen sowie die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen durch Förderungen anregen
wird. Spanien sollte auf den Elektrozug aufspringen", fügte Wayne Griffiths,
Vorstandsvorsitzender der SEAT S.A. und CEO von CUPRA
hinzu.