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Motorsteuer­gerät

Komplexe Anforderungen an Verbrauch und Abgasverhalten haben dazu geführt, dass Computertechnik auch im Motorenbau Einzug gehalten hat. So koordinieren elektronische Steuergeräte beispielsweise die Funktion von Kraftstoffeinspritzung und Zündung.

Sensoren erfassen den jeweiligen Ist-Zustand einzelner Motorfunktionen und leiten diesen an das Steuergerät weiter. Im Motorsteuergerät werden die eingehenden Informationen bearbeitet, bei Bedarf korrigiert und als Steuersignale an die einzelnen Baugruppen weitergegeben.

Um die Vielzahl der Daten zu bearbeiten, ist das Steuergerät mit einem 16-bit- oder einem 32-bit-Prozessor bestückt. Für Änderungen zwischen zwei Zündungen bleibt bei einem mit Höchstdrehzahl laufenden Sechszylinder-Motor dafür nur eine Zeitspanne von drei Millisekunden.

Außerdem korrespondiert das Motorsteuergerät mit den Steuergeräten anderer Fahrzeugsysteme wie z. B. dem ABS-/ESC-Steuergerät. Der Datenaustausch erfolgt dabei über den CAN-Datenbus.